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Mucopolysaccharidose Typ VII (MPS 7 Hund)
Die Mucopolysaccharidose Typ VII (MPS VII) ist eine lysosomale Speicherkrankheit des Hundes, bei der Stoffwechselprodukte nicht abgebaut werden können und zu schweren Problemen im zellulären Stoffwechsel führen. Die ersten Symptome erkennt man meist direkt nach der Geburt, wie Zwergwuchs, Skelettanomalien, Hornhauttrübung und verschiedene Herzprobleme.
Die Krankheit kommt bei der Rasse Deutscher Schäferhund vor. Sie wird autosomal-rezessiv vererbt.
Multi Drug Resistance (MDR1 Hund)
Bei der Multi Drug Resistance (Multiple Medikament Resistenz - MDR1) kommt es zu einem vermehrten Übertritt bestimmter Arzneistoffe in das zentrale Nervensystem. Bei der Anwendung von Arzneistoffen wie Ivermectin, Doramectin, Moxidectin oder Loperamid können schwere Vergiftungen die Folge sein.
Die am stärksten betroffenen Rassen sind Langhaar- und Kurzhaar-Collies sowie Schäferhunde. Die Krankheit wird autosomal-rezessiv vererbt.
Mushroom (Aufhellungsfaktor Pferd)
Mushroom ist eine nur beim Shetland Pony vorkommende Fellfarbe, wobei Phäomelanin (Fuchsfarbe) zu einem hellen Sepia-Farbton aufgehellt wird. Auch bei Ponys mit der Grundfarbe Braun kann Mushroom sich leicht auf die Fellfarbe auswirken.
Die Farbe wird autosomal-rezessiv vererbt. Tiere mit einer Kopie der Mutation (N/mu) zeigen keine Aufhellung. Nur Tiere mit zwei Kopien der Mutation (mu/mu) haben die Mushroom Aufhellung.
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Muskel-Integritäts-Myopathie (vormals "PSSM2")
Was ist Muskel-Integritäts-Myopathie (vormals "PSSM2") beim Pferd?
Die Muskel-Integritäts-Myopathie (Abk. MIM) ist eine Form der Belastungsmyopathie, bei der die Funktion und/oder Struktur der Muskulatur geschädigt ist. Das Auftreten der Symptome kann durch eine erbliche Veranlagung und verschiedene Umweltfaktoren (Alter, Fütterung, Haltung) beeinflusst werden. Zu den typischen Symptomen zählen: Unerklärliche Lahmheit, Muskelsteifheit, Schwierigkeiten beim Gangartwechsel/Koordination, Bewegungsunlust, Muskelschwund und/oder Schwierigkeiten beim Muskelaufbau. Nahezu jede Pferderasse kann betroffen sein. Es wurden sechs genetische Varianten identifiziert, welche die Muskelstruktur und/oder -funktion stören können. Diese Varianten prädisponieren ein Pferd für die Entwicklung von Symptomen.
Durch die Forschungen von EquiSeq konnten 6 Gen-Varianten identifiziert werden, welche Störungen im Aufbau und der Funktion des Muskels hervorrufen und damit eine MIM auslösen können.
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MYH1 Myopathie (früher IMM)
Die MYH1-Myopathie ist eine Autoimmunerkrankung, bei der ein Pferd eine Immunreaktion gegen seine eigenen Muskelzellen zeigen kann. Es gibt zwei klinische Erscheinungsformen von MYHM:
Die immunvermittelte Myopathie (IMM) und die nicht-belastungsabhängige Rhabdomyolyse.
Die getestete Genmutation ist ein Risikofaktor für diese Erkrankungen. Die Krankheit ist unvollständig autosomal dominant und tritt bei Quarter Horses und verwandten Rassen auf.
Myotubuläre Myopathie 1 (MTM1 Hund)
Myotubuläre Myopathie 1 (MTM1) ist eine degenerative Muskelerkrankung und zeigt sich erstmals im Alter von 10 Wochen. Vorherrschende Symptome sind fortschreitender Muskelschwund, erschwertes Aufstehen und Laufen, Atembeschwerden, Schluckbeschwerden und ein heiseres Bellen. Die Symptome verschlechtern sich sehr schnell und betroffene Welpen werden meistens eingeschläfert.
Die Krankheit kommt bei Labrador Retrievern vor und wird X-chromosomal-rezessiv vererbt.
Synonym: X-chromosomale Myotubuläre Myopathie 1 (XLMTM)
Naked Foal Syndrome (NFS Pferd)
Naked Foal Syndrome (NFS) bezeichnet eine lethale Haarlosigkeit in Achal-Tekkinern. Betroffene Fohlen haben fast keine Haare und sterben meistens kurz nach der Geburt. Die Krankheit wird autosomal-rezessiv vererbt.
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Narkolepsie (canarc1 Doberman)
Bei der Narkolepsie (canarc-1) erleiden Hunde kataplektische Episoden, eine plötzlich eintretende vorübergehende schlaffe Lähmung einzelner Muskelgruppen oder der gesamten Skelettmuskulatur. Auslöser sind erregende Ereignisse oder Erschrecken. Auch zeigen betroffene Hunde besondere Müdigkeit während des Tages.
Diese genetische Variante der Krankheit kommt beim Doberman vor. Sie wird autosomal-rezessiv vererbt.
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Narkolepsie (canarc1 Labrador)
Bei der Narkolepsie (canarc-1) erleiden Hunde kataplektische Episoden, eine plötzlich eintretende vorübergehende schlaffe Lähmung einzelner Muskelgruppen oder der gesamten Skelettmuskulatur. Auslöser sind erregende Ereignisse oder Erschrecken. Auch zeigen betroffene Hunde besondere Müdigkeit während des Tages.
Diese genetische Variante der Krankheit kommt beim Labrador vor. Sie wird autosomal-rezessiv vererbt.
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Narkolepsie (canarc1 Teckel)
Bei der Narkolepsie (canarc-1) erleiden Hunde kataplektische Episoden, eine plötzlich eintretende vorübergehende schlaffe Lähmung einzelner Muskelgruppen oder der gesamten Skelettmuskulatur. Auslöser sind erregende Ereignisse oder Erschrecken. Auch zeigen betroffene Hunde besondere Müdigkeit während des Tages.
Diese genetische Variante der Krankheit kommt beim Teckel/Dackel vor. Sie wird autosomal-rezessiv vererbt.
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