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Faktor IX Defizienz | Hämophilie B (F9 Rhodesian Ridgeback)

Bei der Faktor IX Defizienz oder Hämophilie B (F9 Defizienz) handelt es sich um eine Blutgerinnungsstörung. Der Faktor 9 ist ein Glycoprotein und spielt eine wichtige Rolle in der Signalkaskade der Blutgerinnung. Tritt die Krankheit auf, herrscht ein Mangel an Faktor 9, wodurch die betroffenen Tiere Symptome wie intensives und anhaltendes Bluten bei Verletzungen (z.B. auch nach Operationen) aufzeigen.

Diese genetische Variante der Krankheit kommt beim Rhodesian Ridgeback vor. Die Krankheit wird X-chromosomal-rezessiv vererbt.

Synonym: Christmas disease

 

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Faktor VII Defizienz (F7 Hund)

Bei der Faktor VII Defizienz (F7 Deficiency) handelt es sich um eine Blutgerinnungsstörung. Der Faktor 7 ist ein Glycoprotein und spielt eine wichtige Rolle bei der Induzierung der Blutgerinnung. Tritt die Krankheit auf, herrscht ein Mangel an Faktor 7, wodurch die betroffenen Tiere Symptome wie intensives und anhaltendes Bluten bei Verletzungen (z.B. auch nach Operationen) aufzeigen.

Die Krankheit kommt bei vielen Rassen vor, wie Airedale Terrier, Beagle, Teckel, Deutsch Drahthaar, Schnauzer und viele weitere. Sie wird autosomal-rezessiv vererbt.

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Falbe | Dun (Aufhellungsfaktor Pferd)

Falbe (Dun) ist eine Verdünnung der jeweiligen Grundfarbe in Kombination mit „Wildzeichnungen“ (Aalstrich auf dem Rücken, Zebrastreifen am Bein). Falbe ist die ursprüngliche Färbung aller Pferde („Wildtyp“). Je nach Grundfarbe des Pferdes treten verschiedene Färbungen auf: Rotfalbe/ Red Dun (Fuchs), Braunfalbe/ Yellow Dun (Brauner), Mausfalbe/ Blue Dun (Rappe).

 

Mit der Zeit entstanden zwei Mutationen, die einen anderen Phänotyp hervorbringen. Die nd1 Mutation erlaubt eine partielle Funktion des Gens, das Pferd besitzt dann eine kräftige Fellfarbe mit Wildfarbigkeitszeichen („Pseudo-Falben“). Die nd2 Mutation schaltet die Genfunktion komplett aus, sodass das Pferd eine kräftige Fellfarbe ohne Wildfarbigkeitszeichen hat. Dies ist heutzutage in den meisten Pferderassen verbreitet.

 

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Fawn | Sable (Fellfarbe A-Lokus Hund)

Der Hund ist am ganzen Körper sandfarben oder hellbraun mit schwarzen Haarspitzen. Diese Färbung wird durch das Ay-Allel des Agouti Lokus bewirkt.

 

Siehe: Agouti (Fellfarbe A-Lokus Hund)

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Fohlen Immundefizienz Syndrom (FIS Pferd)

Beim Fohlen Immundefizienz Syndrom (FIS) können betroffene Fohlen keine Antikörper bilden. Dieses geschwächte Immunsystem führt zu Blutarmut und frühem Tod.

Die Krankheit kommt bei Fell- und Dales-Ponys vor und wird autosomal-rezessiv vererbt.

 

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Frame Overo (Scheckenmuster Pferd)

Bei der Frame Overo Scheckung hat das Pferd eine deutliche, horizontale Orientierung weißer Flecken bei einem farbigen Rücken. Die Scheckung weißt eine große Variabilität in der optischen Ausprägung auf, manchmal nur sehr wenig oder gar kein Weiß. Häufig kommt eine Blesse mit mehr Weiß in der Stirnregion vor. Auch blaue Augen und eine farbige Oberlippe sind möglich. Der Begriff „Frame“ („Rahmen“) verdeutlicht, dass die weißen Flecken bei einer seitlichen Ansicht die Rückenpartie meist nicht überschreiten.

 

Pferde mit einer Kopie (O/n) weisen die Scheckung auf. Pferde mit zwei Kopien der Mutation (O/O) sind von OLWS (Overo Lethal White Syndrome) betroffen und versterben innerhalb weniger Tage nach der Geburt aufgrund einer Verstopfungskolik.

 

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Friesen-Zwergwuchs (Pferd)

Beim Friesen-Zwergwuchs (eng.: Frisian dwarfism - FD) kommt es zum abnormalen Wachstum von Beinen und Brustkorb und dadurch zu schweren gesundheitlichen Einschränkungen. Die Krankheit wird autosomal-rezessiv vererbt.

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Kongenitale/angeborene Stationäre Nachtblindheit Typ2 (CSNB2)

Kongenitale/angeborene stationäre Nachtblindheit (CSNB) ist eine erbliche, nicht fortschreitende Erkrankung der Netzhaut, bei der die Betroffenen bei schlechten Lichtverhältnissen nur eingeschränkt oder gar nicht sehen können. Eine Mutation im GRM6-Gen führt zu kongenitaler/angeborener stationärer Nachtblindheit Typ 2 (CSNB2), wenn zwei Kopien der Mutation vorhanden sind. Diese Mutation unterscheidet sich von derjenigen, die mit Leopard Complex Spotting (TRPM1) in Verbindung gebracht wird.

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Kongenitale Myasthenie (CMS Hund)

Kongenitale Myasthenie (eng.: Congenital myasthenic syndrome - CMS) ist eine Neuromuskuläre Krankheit, bei der die Signalübertragung zwischen Nerv und Muskel gestört ist. Betroffene Hunde zeigen Muskelschwäche und Bewegungsstörungen und müssen meistens eingeschläfert werden.

Die Krankheit kommt beim Labrador Retriever vor. Sie wird autosomal-rezessiv vererbt.

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