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Lexicon

Dominantes Schwarz (Fellfarbe K-Lokus Hund)

Die Grundfarbe des Hundes wird durch das Zusammenspiel des K-Lokus (BlacK), des E-Lokus (Extension) und des A-Lokus (Agouti) bestimmt. Die Allele dieser Loki bestimmen, ob und wo der Farbstoff Eumelanin (schwarze Farbe) und der Farbstoff Phäomelanin (rote Farbe) gebildet werden können und wie diese beiden verteilt sind.

Der K-Lokus besitzt verschiedene Allele über die bestimmt wird, ob und wo der Farbstoff Phäomelanin zusätzlich zu Eumelanin gebildet werden kann.

Das KB-Allel wird dominant vererbt und codiert für eine schwarze Fellfarbe, Phäomelanin (rote/helle Farbe) kann nicht zusätzlich gebildet werden. Der Hund ist am ganzen Körper schwarz.

 

DNA-Test: verfügbar im Shop

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Dystrophische Epidermolysis Bullosa (DEB Hund)

Dystrophische Epidermolysis Bullosa (DEB) ist eine Hauterkrankung bei der es aufgrund fehlender Verbindung der einzelnen Hautschichten zu Hautläsionen und Blasenbildung kommt. Betroffene Tiere zeigen ein vermindertes Hautwachstum und Vernarbung auf, welches auch die inneren Schleimhäute betrifft und somit zu Problemen im Verdauungstrakt führen kann.

Die Krankheit kommt beim Golden Retriever vor. Sie wird autosomal-rezessiv vererbt.

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Edelbluthaflinger

Der Edelbluthaflinger ist eine moderne, leistungsorientierte Variante des klassischen Haflingers. Durch die gezielte Einkreuzung edler Warmblutlinien (maximal 1,56 % Fremdblutanteil erlaubt) entstand ein vielseitiges, eleganteres und sportlicheres Pferd, das sich besonders gut für den Reitsport eignet.

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Ektodermale Dysplasie (ED Hund)

Ektodermale Dysplasie (ED) ist eine Hauterkrankung, bei der betroffene Welpen extrem dünne und brüchige Haut aufweisen, die sich schon durch leichte Berührungen ablöst. Welpen mit dieser Erkrankung werden meistens direkt nach der Geburt eingeschläfert.

Die Krankheit kommt bei Chesapeake Bay Retriever vor. Sie wird autosomal-rezessiv vererbt.

Synonym: Skin Fragility Syndrom

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Equines Turner Syndrom

Das equine Turner‑Syndrom entsteht durch vollständigen oder teilweisen Verlusts eines X‑Chromosoms (Karyotyp 63,XO). Betroffene Tiere zeigen meist normal erscheinende äußere Geschlechtsmerkmale, weisen jedoch Fehlentwicklungen der Ovarien und des weiblichen Geschlechtstrakts auf. Oft wird auch ein kleinerer Körperbau beobachtet. Die bedeutendste Folge ist Unfruchtbarkeit. Das equine Turner Syndrom ist die am häufigsten vorkommende Chromosomenaberration bei Stuten. Der Name ist angelehnt an das ‘Turner Syndrom’ des Menschen.

Der DNA-Test kann die aufwändige Karyotypisierung ersetzen und bietet eine leicht auszuführende Abklärung des eTS als mögliche Ursache bei einer Unfruchtbarkeit. Die Sicherstellung der X-chromosomalen Intaktheit als Voraussetzung für einen späteren Zuchteinsatz kann so bereits im Fohlenalter erfolgen.
 

DNA-Test zu eTS im Shop aufrufen

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Erbliche Myotonie (CM Pferd)

Erbliche Myotonie (eng. Congenital Myotonia - CM) wird durch ein fehlgebildetes Kanalprotein in Skelettmuskelzellen verursacht und führt zu Bewegungsstörung durch Versteifung der Muskeln.

Die Krankheit kommt beim New Forest Pony vor und wird autosomal-rezessiv vererbt.

 

DNA-Test: verfügbar im Shop

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Exercise Induced Collapse (EIC Hund)

Exercise-induced collapse (Anstrengungs-induzierter Kollaps - EIC) ist eine neuromuskuläre Störung, die durch Belastungsintoleranz bei ansonsten gesunden Hunden gekennzeichnet ist. Die ersten Anzeichen beginnen innerhalb von 2 Minuten nach anstrengender Bewegung. Betroffene Hunde zeigen dann einen wackeligen Gang mit Schwäche der hinteren Gliedmaßen, Koordinationsschwierigkeiten und allgemeine Schwäche. Ursache liegt in der Fehlbildung von Dynamin 1 (DNM1), eines Neurotransmitters.

Die Erbkrankheit kommt beim Labrador Retriever und anderen Retriever Rassen vor. Sie wird autosomal-rezessiv vererbt.

 

DNA-Test: verfügbar im Shop

Auch im Labrador Retriever A Paket (DRC P1)

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Extension (Fellfarbe E-Lokus Hund)

Die Grundfarbe des Hundes wird durch das Zusammenspiel des E-Lokus (Extension), des A-Lokus (Agouti) und des K-Lokus (BlacK) bestimmt. Die Allele dieser Loki bestimmen, ob und wo der Farbstoff Eumelanin (schwarze Farbe) und der Farbstoff Phäomelanin (rote Farbe) gebildet werden können und wie diese beiden verteilt sind.

Der E-Lokus besitzt verschiedene Allele, über die bestimmt wird, ob und wo der dunkle Farbstoff Eumelanin gebildet werden kann. Kann dieser nicht gebildet werden, weisen die Hunde eine helle, manchmal rötliche Färbung auf, da nur der rote/helle Farbstoff Phäomelanin gebildet wird.

 

DNA-Test: verfügbar im Shop

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Extension | Fuchs (Grundfarbe E-Lokus Pferd)

Beim Pferd kommen drei Grundfarben vor: Fuchs (rötlich), Rappe (schwarz) und Brauner. Das Zusammenspiel von Extension-Lokus (E) und Agouti-Lokus (A) entscheidet über die Grundfarbe.

 

Das Extension-Gen (E) steuert die Produktion des schwarzen Farbpigments „Eumelanin“ in den Melanozyten. Ist das Gen verändert und nicht funktionsfähig (ee), kann das schwarze Pigment nicht produziert werden und das Pferd ist ein Fuchs. Pferde mit einer oder zwei intakten Kopien des Extension-Gens (EE, Ee) sind entweder Braune oder Rappen (abhängig vom Agouti-Lokus).

 

DNA-Test: verfügbar im Shop

Auch im Grundfarben-Paket

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Faktor IX Defizienz | Hämophilie B (F9 Rhodesian Ridgeback)

Bei der Faktor IX Defizienz oder Hämophilie B (F9 Defizienz) handelt es sich um eine Blutgerinnungsstörung. Der Faktor 9 ist ein Glycoprotein und spielt eine wichtige Rolle in der Signalkaskade der Blutgerinnung. Tritt die Krankheit auf, herrscht ein Mangel an Faktor 9, wodurch die betroffenen Tiere Symptome wie intensives und anhaltendes Bluten bei Verletzungen (z.B. auch nach Operationen) aufzeigen.

Diese genetische Variante der Krankheit kommt beim Rhodesian Ridgeback vor. Die Krankheit wird X-chromosomal-rezessiv vererbt.

Synonym: Christmas disease

 

DNA-Test: verfügbar im Shop

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