Lexicon
Hypophysärer Zwergwuchs (HZ Hund)
Hypophysärer Zwergwuchs wird ausgelöst durch Veränderungen der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse). Es kommt zum Wachstumsrückgang nach 8-12 Wochen, anschließend Wachstumsstillstand und weiteren gesundheitlichen Beeinträchtigungen des Hundes.
Die Krankheit kommt beim Deutschen Schäferhund und ähnlichen Rassen vor. Sie wird autosomal-rezessiv vererbt.
Kongenitale/angeborene Stationäre Nachtblindheit Typ2 (CSNB2)
Kongenitale/angeborene stationäre Nachtblindheit (CSNB) ist eine erbliche, nicht fortschreitende Erkrankung der Netzhaut, bei der die Betroffenen bei schlechten Lichtverhältnissen nur eingeschränkt oder gar nicht sehen können. Eine Mutation im GRM6-Gen führt zu kongenitaler/angeborener stationärer Nachtblindheit Typ 2 (CSNB2), wenn zwei Kopien der Mutation vorhanden sind. Diese Mutation unterscheidet sich von derjenigen, die mit Leopard Complex Spotting (TRPM1) in Verbindung gebracht wird.
Kongenitale Myasthenie (CMS Hund)
Kongenitale Myasthenie (eng.: Congenital myasthenic syndrome - CMS) ist eine Neuromuskuläre Krankheit, bei der die Signalübertragung zwischen Nerv und Muskel gestört ist. Betroffene Hunde zeigen Muskelschwäche und Bewegungsstörungen und müssen meistens eingeschläfert werden.
Die Krankheit kommt beim Labrador Retriever vor. Sie wird autosomal-rezessiv vererbt.