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DNA-Profil Identität

Die Bestimmung der DNA-Identität ('genetischer Fingerabdruck') liefert den angeborenen, nicht manipulierbaren Identitätsnachweis Ihres Tieres.

 

Die Verwendung von STR-Markerprofilen zur Bestimmung der DNA-Identität ('genetischer Fingerabdruck') ist eine der ältesten Anwendungen der molekularen Genetik. 

generatio ist hier seit Beginn (1998) engagiert und hat erfolgreich die größten DNA-basierten Programme zur Abstammungssicherung aufgesetzt und kontinuierlich weiterentwickelt.

 

Wir unterstützen 2 verschiedene Markersets, die je nach DNA-Programm alleine, aber auch in Kombination Anwendung finden. Die Profile unterscheiden sich in den verwendeten Markern und deren Anzahl. 

 

Mit Einführung der SNP-Array-Typisierung erfolgt der Übergang auf diese Markerklasse.

STR-Markersets

Das GO-Set ist bei uns seit 2001 im Einsatz. Wir haben es für das DNA-Programm des Verein für Deutsche Schäferhunde etabliert und für diese Rasse optimiert. Dieses Set ist nur bei generatio im Einsatz. Neben dem SV nutzen auch der Dobermannverein und der Verein Pudelpointer das GO-Set. 

 

Das inzwischen gebräuchliche ISAG-Markerset kam erst 2006 heraus. Wir verwenden es in den meisten DNA-Programmen, die in den Folgejahren eingerichtet wurden. 

Falls es in der Grundausführung nicht ausreichend informativ ist, erweitern wir die Routinetypisierung um Marker des GO-Set.

 

  1. ISAG 22 Marker
  2. ISAG 22 Marker + 15 extra Marker

Internationale Vergleichbarkeit

Hier ist das ISAG-Markerset in der Basisausführung anzuwenden. Züchter von Rassen, bei denen wir das GO-Set im DNA-Programm einsetzen, können dieses aus der eingelagerten Probe anfertigen lassen. 

Verwendung von STR-Profilen

Das Profil repräsentiert die genetische Identität des Tieres. Ab einem bestimmten Informationsgehalt ist ein STR-Profil eindeutig, d.h. es kommt in der vorliegenden Ausführung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht noch einmal vor.

 

Die beiden Allele eines STR-Marker stammen jeweils von der Mutter und dem Vater des untersuchten Tieres. In der Abstammungsbeurteilung gleichen wir die ID-Profile von Nachkomme, Mutter und Vater miteinander ab und prüfen, ob die Allele des Nachkommens aus den Allelen der Elterntiere abgeleitet werden können.

 

Die einzelnen Allele liefern uns die Informationen, mit denen wir den genomischen Vielfaltswert eines Tieres berechnen. Seltene Ausprägungen weisen auf Anteile des Genoms, die in der Population wenig verbreitet sind.

In unserem Lexikon finden Sie ausführliche Informationen zu den verschiedenen Ansätzen der genetischen Identitätsbestimmung sowie zur Verwendung der Profile in den verschiedenen Bereichen. 

Lexikon »

Zur Untersuchung können als Proben Blutröhrchen mit EDTA, Blutkarten (GOcards®), Abstriche und Haarwurzeln eingereicht werden. Alternativ können Sie eine Archivprobe aktivieren, sofern die Rasse Ihres Tieres das zulässt.

Falls Sie vorhaben, die Testergebnisse bei Ihrem Zuchtverein einzureichen, überprüfen Sie bitte vorher, ob ein Tierarzt die Probe entnehmen muss.

Ist dies der Fall, lassen Sie von diesem bitte die Chip-Identität des Tieres prüfen und im Einsendeformular mit Praxisstempel und Unterschrift bestätigen.

Probenentnahme »

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Sollten Sie unsicher sein, besuchen Sie bitte unsere Ratgeberseite oder nehmen Sie mit uns Kontakt auf.

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